Sommercamp in Schielleiten 2014 admin, Juli 21, 2014 Vom 14.Juli bis 18.Juli 2014 fand das erste Sommerlaufcamp des Dynamo Seyring unter der Leitung von Udo in Schielleiten statt. Weitere Betreuer waren Ingrid (Seelischer und Ärztlicher Beistand) und Hannes (Fels in der Brandung, Presse). Als wir mit der Planung des Camps starteten war Udo erst sehr kurz bei uns und niemand hatte Erfahrung mit einer solchen Veranstaltung. Wir holten uns Infos und Tipps von Kathrin und Ulli und so wurden mindest Bedingungen festgelegt die für eine mögliche Teilnahme beim Camp zu erfüllen sind: – max. 12 Teilnehmer – Jahrgang ab 2006 – Anzahl der absolvierten Läufe im WLC 2013 – Mitarbeit beim Training mit Udo Aus 13 Kindern die in Frage kamen wurden schließlich 6 die das Angebot angenommen haben. Kurzfrisitig kamen dann noch Tim und Lisa (letztes Jahr noch beim Dynamo Seyring und jetzt beim Tri-Kagran, seit Gründung des Vereins mit dabei) dazu, welche sich bestens in die Gruppe eingefügt und mit goßer Vorbildwirkung das junge dynamische Team unterstützt haben. Was nun folgt ist das dynamische Tagebuch des Camps, verfasst von Udo… Montag, 14. Juli 2014 Kurz nach 14 Uhr hatten bereits alle SommercamperInnen den Weg zum Parkplatz vor dem Haus Schwarz-Reichenau im BSFZ Schielleiten gefunden, so dass wir sofort daran gehen konnten, die Zimmer zu beziehen. Da uns die Ost-Steiermark mit einem heftigen Regenguß herzlich willkommen geheissen hatte, trafen wir uns zu einer Besprechung im Gemeinschaftsraum, um den Plan und ein paar Regeln für die kommenden Tage festzulegen. Danach besichtigten wir das Schloss Schielleiten und die anderen Gebäude samt Nebeneinrichtungen: vom Speisesaal gings weiter zu den zahlreichen unter-schiedlichsten Indoorhallen (Boxen, Leichtathletik, Klettern etc.). Da es hinterher immer noch leicht nieselte, machten wir uns mit Regenjacken auf zu einem 2,3 km langen Erkundungslauf mitten durch die Parkanlagen: vorbei an unzähligen wunderschönen Bäumen, vielen Tennis- und Fussballplätzen, der 400-Meter-Bahn, zwei Beachvolleyball-Plätzen und einem idyllischen Badesee führte uns der Weg an einem riesigen Sonnenblumenfeld entlang wieder zurück in die Unterkünfte.Nach dem köstlichen Abendessen zogen sich die Mädchen zur Erholung aufs Zimmer zurück, während die Jungs mit Udo bei etwas stärkerem Nieselregen auf einem Outdoorplatz Fussball spielten. Um 20 Uhr fand noch eine abschließende Lauftechnik- und Kraftausdauer-Einheit statt, ehe um 21 Uhr dann alle zu Bett gingen. So endete der erste Tag des Sommerlaufcamps. Dienstag, 15. Juli 2014 Dieser Tag begann mit einem Morgenlauf im Park (2,3 km Runde) um ½ 7 Uhr. Danach freuten sich alle noch mehr aufs Frühstück, das wirklich nichts an kulinarischenWünschen offen ließ.Nach einer kurzen Pause ging es dann um 9 Uhr zur ersten Einheit auf die Laufbahn. Dabei waren jeweils 1 Runde über die 400 Meter in unterschiedlichen Tempi zu absolvieren (langsam, mittel, maximal). Bevor es losging, durfte jede/r schätzen, wie lange sie/er für die unterschiedlichen Runden brauchen würde. Obwohl es brütend heiss war (um die 30 Grad), legten sich alle ins Zeug und gaben vor allem bei der Maximalrunde ihr Bestes. In den Pausen zwischen den Runden analysierten wir alle gemeinsam die Laufstile professioneller Kurz-, Mittel- und Langstreckenläufer. Die Nachbesprechung zeigte, dass es vor allem im Bereich der langsamen Rundenzeit grosse Differenzen zwischen der Selbsteinschätzung und der tatsächlichen Zeit gab. Bei der mittleren und der maximalen Rundenzeit lagen jedoch alle sehr nahe an der geschätzten Zeit. Zum Abschluss dieser Trainingseinheit stand ein gezeiteter 100 Meter Sprint auf dem Programm.. Zur Belohnung gab’s dann eine Abkühlung im nahegelegenen Badeteich (1. Sichtung Weisser Hai um ca. ½ 12 Uhr).Nach dem Mittagessen gingen die Jungs mit Udo wieder Fußballspielen (dieses Mal bei brütender Hitze) und die Mädels fuhren mit Ingrid nach Stubenberg zum Einkaufen (vor allem Mineralwasser, da das Leitungswasser vor Ort leider nicht sehr gut schmeckte). Es machten allerdings auch Gerüchte die Runde, dass Kerstin, Melanie, Lisa und Ingrid dabei einem Eis nicht widerstehen konnten. Am Nachmittag nahmen sich dann die Burschen eine Auszeit am Zimmer, während die Mädchen mit Ingrid und Udo die Zeit am Badeteich nutzen wollten, um sich wieder ein wenig abzukühlen. Doch kaum, dass wir ins Wasser gesprungen waren, ging vor Ort ein mächtiges Gewitter mit Starkregen nieder. Zum Glück konnten wir alle noch Unterschlupf in einer nahegelegenen Scheune finden. Der Regen war so heftig, dass sogar die Regenrinnen überliefen und das Wasser wie Sturzbäche aus den Rohren schoss. Die Mädchen nutzten dies, um die Füsse einer ordentlichen Dusche zu unterziehen.Nach dem Abendessen ging’s dann schnurstracks zur hauseigenen Kegelbahn. Leider konnten wir nur eine Bahn nutzen, da die defekte zweite Bahn trotz schweisstreibender Reparaturversuche von Hannes und Udo nicht wieder zum Laufen gebracht werden konnte. Dass nur sehr selten mehr als 6 Kegel gleichzeitig umfielen, lag ganz sicher nicht am Können der SommercamperInnen, sondern an der holprigen Bahn. Doch gerade das machte den Charme der Kegelbahn aus und sorgte dafür, dass wir alle gemeinsam einen sehr vergnüglichen Abend verbrachten. Mittwoch, 16. Juli 2014 Am Mittwoch gab’s nach dem Frühstück wieder die 2,3 km lange Parkrunde mit Ingrid und Hannes, während Udo mit Lenny eine Kraftausdauer-Einheit einlegte. Danach folgte für alle Yoga auf dem gepflegten Rasen direkt hinter dem Schloß. Ingrid zeigte uns den Sonnengruß, bei dem eine Abfolge von unterschiedlichen Yogahaltungen dynamisch geübt wird. Diese Übungsreihe eignet sich sehr gut zum Aufwärmen oder Aktivieren am Morgen und wirkt sehr belebend auf Körper, Geist und Seele. Nach wenigen Durchgängen gelangen die Kobra, der Hund und auch der Baum so gut, dass einige von uns bereits zum Superyogi aufgestiegen waren und die Kunst des Schwebens beherrschten (zunächst noch mithilfe zweier Kollegen, im Laufe des späteren Nachmittages im Motorikpark dann ganz von allein). Nach dem Yoga ging es in der Kletterhalle hoch hinaus. Zunächst gab es eine kurze Einführung bezüglich wichtiger Sicherheits-bestimmungen und grundlegender Kletter-techniken. Wirklich alle CamperInnen wagten sich an die 14 (!!!) Meter hohe Kletterwand. Während jeweils zwei Kids von Ingrid und Udo am Seil gesichert hoch kletterten, konnten sich die anderen an der Boulderwand versuchen und ein paar Tritt- und Grifftechniken erproben. Zum Abschluß zeigten auch noch Ingrid, Hannes und Udo, dass sie einen Vergleich mit einer Berggemse nicht scheuen müssten. Nach dem Mittagessen legten wir aufgrund der grossen Hitze eine etwas längere Pause ein, ehe wir dann alle zum Völkerball, Beachvolleyball und Fußball spielen in den Park gingen. Vor dem Abendessen gab es noch eine Koordinationseinheit im Motorikpark. Da galt es über schwankende Holzpfähle zu balancieren, von Seil zu Seil zu schwingen, auf gefederten Plattformen zu stehen über Autoreifen zu springen, und noch vieles mehr. Dass dies oft gar nicht so einfach war, zeigte die Tatsache, dass sich einige von uns kleinere Hautabschürfungen und blaue Flecken zugezogen oder sich auch das Knie heftig angeschlagen haben. Insgesamt hat der Motorikpark allerdings den zwei Sommercampern, die sich dabei nicht weh getan haben, richtig Spaß gemacht. Wie es sich bereits bei der Yoga-Einheit am Vormittag angekündigt hatte, beendeten die meisten nun im Motorikpark ihre Ausbildung mit Erfolg und stiegen endgültig zum schwebenden Yogi-Großmeister auf. Nach all diesen anstrengenden Aktivitäten gab es zur Belohnung und als Trostpflaster für die Blessuren ein Eis im Sportcafé.Nach dem Abendessen gingen wir nochmal zur Laufbahn, wo nach dem gemeinsamen Aufwärmen zunächst 800 Meter im mittleren Tempo auf dem Programm standen (die immer noch anhaltende Hitze ließ keine Maximalrunden zu). Wie die gezeiteten Runden im Vergleich mit der 400 Meter Zeit vom Vortag zeigten, waren inzwischen alle LäuferInnen in der Lage, das richtige Tempo für die 2 Runden zu wählen. Danach folgten noch ein Sprint über 100 und einer über 40 Meter (wir wollten zwar einen 60 Meter Sprint machen, verwechselten allerdings die Markierungen). Die nach dem Motorikpark vom Laufen kurzfristig Befreiten schonten sich in der Zwischenzeit bei einer Runde Activity im Aufenthaltsraum mit Ingrid. Donnerstag, 17. Juli 2014 Nach dem Frühstück ging es wiederum zur Laufbahn, wo Lauftechnikübungen bzw. Geschicklichkeits- und Kräftigungsübungen und auf dem Programm standen. Den Rest des Vormittages verbrachten wir zur Regeneration alle gemeinsam am Beachvolleyballplatz und am/im Badesee. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelangen uns schließlich beim Beachvolleyball wirklich tolle Ballwechsel und aufgrund der Mischung aus Schweiß und Sand sahen viele von uns wie panierte Schnitzerl aus. Der Sprung in den Badesee diente somit nicht nur der Abkühlung, sondern auch der Reinigung.Nach dem Mittagessen ging es dann aufgrund des starken Regens in die Leichtathletik-Halle, wo wir bei Basketball und Ringhandball wieder richtig ins Schwitzen kamen. Somit störte es auch gar nicht mehr, dass wir hinterher bei sintflutartigen Regenfällen in die Unterkünfte laufen mussten – schnurstracks unter die Dusche.Mit einem Spielefest im Aufenthaltsraum wollten wir den letzten Abend des Laufcamps gemeinsam begehen. Da dieser aber leider von unseren Boxerfreunden aus Eisenstadt besetzt war, spielten die Mädchen und Ingrid in ihrem Zimmer Karten, während die Burschen und Udo in einem anderen Zimmer verschiedene Motive zeichneten und sich ein paar knifflige Fragen dazu ausdachten. Als die Mädchen dann ins Burschenzimmer kamen, sorgte eine Polsterschlacht für große Aufregung. Zum Abschlußdes Tages machten wir uns alle auf den Weg zu einer Nachtwanderung durch den Schloßpark. Dabei mussten wir feststellen, dass nicht nur wir sehr häufig auf der Laufbahn unterwegs waren, sondern dass auch zahlreiche Frösche die Bahn für eine nächtliche Trainingseinheit nutzten. Freitag, 18. Juli 2014 Am Vormittag ging es noch ein Mal für alle zur Laufbahn: für die einen gab es ein Kraftausdauer-Training und eine Einheit Yoga, während sich die anderen 6 LäuferInnen mit lautstarken Gesängen von der inzwischen liebgewonnenen 400-Meter-Bahn verabschiedeten: Es war wirklich wunderschön.Wir freu’n uns auf das Wiederseh’n!Letzte Runde, das ist klar.Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr! Hinterher ging es ein letztes Mal zum Badesee, um die letzten Stunden vor dem Mittagessen aktiv zu nutzen. Trotz aller Bemühungen konnte der Weisse Hai nicht mehr gesichtet werden und nach intensivem Training gelang jeder/m von uns zumindest ein guter Köpfler ins Wasser.Vor dem Mittagessen mussten wir alle die Zimmer räumen. Also hieß es schweren Herzens Sachen packen, um die Koffer und Taschen im Aufenthaltsraum zwischen-zulagern. Hinterher ging es ein allerletztes Mal in den Speisesaal und danach gab’s nochmal für alle ein Eis im Sportcafé. Wir waren noch gar nicht damit fertig, die Verpackung vom Eis zu öffnen, da kamen schon die ersten Eltern, um ihre Kinder nach so langer Zeit endlich wieder in die Arme schließen zu können. Somit ging eine tolle Zeit im Sommerlaufcamp BSFZ Schielleiten zu Ende! Anekdoten aus dem Campalltag Nach über 10 Minuten äusserst intensivem und schweißtreibendem Basketballspiel in der Leichtathletikhalle fragt Melanie vollkommen frisch und immer noch top gestylt: „Muss ich auch mit dem Ball klopf-klopf machen?“ Die Wörter, die von Bernhard in dieser Woche am häufigsten ausgesprochen wurden: Fußball und vor allem Beachvolleyball. Bei einer der letzten Runden auf der Laufbahn hat sich Udo bei Tim erkundigt, wie ihm denn das Laufcamp gefallen hätte. Antwort von Tim: „Für mich hat’s voll gepasst. Mein Triathlontrainer hat eh gesagt, dass ich die nächsten Wochen Urlaub machen soll!“ Auf die Abschlußfrage, was jeder/m am besten gefallen hätte, waren die häufigsten Antworten: Beachvolleyball, Fußball, Schlafen und Eis (nur zur Erinnerung: das war ein Laufcamp). Zu guter Letzt kann nun auch dieses Geheimnis gelüftet werden: „Julian ist der Weisse Hai!“ Album Schielleiten 2014: 646 Fotos, 5 Videos News Laufbericht
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